Deutscher Verbrauchertag 2013

Der heutige in Berlin stattfindene deutsche Verbrauchertag steht unter dem Motto „Verbraucher haben die Wahl“.

BildIn diesem Artikel macht sich Frank Hartung, der verantwortliche Redakteur von www.bedarfsgerecht-versichert.de, Gedanken zum Thema des deutschen Verbrauchertags:

Ja, wir Verbraucher haben die Wahl! Wir können uns gegen oder für ein Produkt entscheiden. Wir können den Sinn und Zweck jeder Offerte eingehend prüfen und bei Fehlentscheidungen, mitunter von unserem Rücktrittsrecht Gebrauch machen. Deutsche Verbraucher erhalten für alle möglichen Produkte eine Garantie, haben darüber hinaus auch Mängelgewährleitungsrechte und Ansprüche aus der Produkthaftung.
Und dennoch kann man sich als Verbraucher in vielen Belangen die Frage stellen, ob er einen optimalen Verbraucherschutz genießt. Insbesondere beim Thema der Altersvorsorge oder der Berufsunfähigkeitsversicherung sind Verbraucher verlassen, wenn sie auf politische Zusagen vertrauen. Dass die staatliche Rente sicher ist, wird wahrscheinlich selbst Norbert Blühm nicht mehr behaupten wollen und so predigen unsere Politiker seit Jahren, wir Verbraucher mögen doch selbst Vorsorge treffen. Wollen wir dies tun, werden wir mit den verschiedensten Produkten der Finanz- und Versicherungsbranche konfrontiert.

Wer zum Beispiel seine Altersvorsorge auf kapitalbildende Lebensversicherungen, die immer wieder als solide Geldanlage propagiert wurde, stütze, wird nun feststellen müssen, dass die versprochenen Renditen sehr weit von dem entfernt sind, was einst prognostiziert wurde.

Wer bei der Altersversorgung von staatlicher Förderung profitieren will und sich für eine Riester-Rente entscheiden will muss sehr genau hinschauen. Die „Riester-Altersvorsorgeprodukte“ sind nur dann für einen Verbraucher attraktiv, wenn er das richtige Produkt und den besten Tarif wählt. Als die Stiftung Warentest (Finanztest) im Oktober 2012 Riester-Rentenversicherungen testete, musste sie ein trauriges Ergebnis verkünden: „Nur fünf von 29 Policen sind gut“. Da hilft es mir als Verbraucher nur bedingt, die Wahl zu haben. Ich bin weder Finanzexperte, noch Versicherungsmathematiker.

Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen will, wird nicht weniger hart auf die Probe gestellt. Die Politik machte es sich aus Kostengründen ziemlich einfach, indem Sie mit dem „Gesetz zur Reform der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit“ dafür sorgte, dass alle Verbraucher, die nach dem 01.01.1961 geboren wurden, keine gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung mehr genießen. Auf dem ersten Blick mag das in Ordnung sein, denn es handelt sich hier um ein persönliches Risiko. Problematisch ist jedoch, dass ein nach dem 01.01.1961 Geborener zum Zeitpunkt der Inkraftsetzung dieses Gesetzes inzwischen schon 40 Jahre war. Wenn einem 30 – 40 Jährigem klar wird, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung eine wichtige Versicherung ist, sollte er das Glück haben, einen lupenreinen Gesundheitszustand zu haben.

Wer bei der Altersversorgung von staatlicher Förderung profitieren will und sich für eine Riester-Rente entscheiden will muss sehr genau hinschauen. Die „Riester-Altersvorsorgeprodukte“ sind nur dann für einen Verbraucher attraktiv, wenn er das richtige Produkt und den besten Tarif wählt. Als die Stiftung Warentest (Finanztest) im Oktober 2012 Riester-Renten­versicherungen testete musste sie ein trauriges Ergebnis verkünden: „Nur fünf von 29 Policen sind gut“. Da hilft es mir als Verbraucher nur bedingt, die Wahl zu haben. Ich bin weder Finanzexperte, noch Versicherungsmathematiker.

Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen will, wird nicht weniger hart auf die Probe gestellt. Die Politik machte es sich aus Kostengründen ziemlich einfach, indem Sie mit dem „Gesetz zur Reform der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit“ dafür sorgte, dass alle Verbraucher, die nach dem 01.01.1961 geboren wurden, keine gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung mehr genießen. Auf dem ersten Blick mag das in Ordnung sein, denn es handelt sich hier um ein persönliches Risiko. Problematisch ist jedoch, dass ein nach dem 01.01.1961 Geborener zum Zeitpunkt der Inkraftsetzung dieses Gesetzes inzwischen schon 40 Jahre war.
Wenn einem 30 – 40 jährigem klar wird dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung eine wichtige Versicherung ist, sollte er das Glück haben keinerlei gesundheitliche Probleme zu haben.
Denn beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung hat nicht der Verbraucher, sondern die Versicherung die Wahl, ob sie den Antrag des Verbrauchers uneingeschränkt annimmt. Hier fällt schon ein Verbraucher durchs Raster, der zum Beispiel von Heuschnupfen geplagt ist.

„Finanzmärkte regulieren – Verbraucher stärken“ ist für den Kanzlerkandidaten Per Steinbrück heute das Thema auf dem deutschen Verbrauchertag. Klingt schon mal ganz interessant, wird aber einem Verbraucher nichts nutzen, solange er beim Thema Berufsunfähigkeit- und/oder Altersvorsorge zwar die Wahl hat, nicht aber das passende Produkt findet.

Natürlich wissen unsere Politiker, dass wir ein Problem mit der Rente haben, im Falle der Berufsunfähigkeit im Regen stehen und eine Durchschnittsfamilie sehr wahrscheinlich ohnehin kaum noch so viel Geld übrig hat, um in entsprechende Produkte zu investieren. Es ist zudem sehr unwahrscheinlich, dass die „Wahlversprechen 2013“ eingelöst werden. Mehr Rente, mehr Kindergeld und weniger Steuern. Klingt gut und hier hat nun der Verbraucher wirklich die Wahl, ob er diesen Versprechungen glauben mag oder sich seinen Teil denkt.

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