Endokrinologie für Mainz: Schilddrüsenmedikamente oft unnötig

Facharzt für Endokrinologie aus Mainz rät: Bei Kindern erst Kontrolle, dann Behandlung

Endokrinologie für Mainz: Schilddrüsenmedikamente oft unnötig

Bei Kindern und Jugendlichen nicht zu schnell Medikamente verabreichen.

MAINZ. Der Facharzt für Endokrinologie Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christian Wüster plädiert bei erhöhten TSH-Werten bei Kindern für einen abwartenden Therapieansatz. TSH steht für Thyreoidea-stimulierendes Hormon. „Nicht jeder erhöhte TSH-Wert ist ein belastbarer Hinweis auf eine Schilddrüsenunterfunktion. Die Aufgabe von TSH ist die Stimulation der Bildung von T4 und T3. Liegen die krankheitsrelevanten Werte für LT4 und LT3 im Referenzbereich und ist gleichzeitig der TSH-Wert erhöht, ist eine Hormonbehandlung erst einmal nicht angezeigt“, betont der Endokrinologe.

Facharzt für Endokrinologie aus Mainz: Zu frühe Schilddrüsenhormontherapie kann schädlich sein

Für junge Patienten sei eine verfrühte Behandlung mit LT4 auf Basis eines erhöhten TSH-Wertes mitunter schädlich. Die Kinder müssten die Einnahme von Tabletten in ihren Tagesablauf einplanen. Zudem werde ihr Gesundheitsbewusstsein gestört, weil sie sich in der emotional aufwühlenden pubertären Entwicklungsphase grundlos als krank empfinden. Zudem entstehe durch eine verfrühte Schilddrüsentherapie das Risiko einer Überfunktion.
Ist ein TSH-Wert bei einer Untersuchung auffällig, setzt der Facharzt für Endokrinologie aus Mainz zunächst auf Kontrolle. Nach einem Zeitraum von drei Monaten sollte ein leicht erhöhter Wert erneut kontrolliert werden. Ist der Wert deutlich erhöht, erfolgt die Kontrolle bereits nach sechs Wochen. Bleiben die Werte in diesem Zeitraum unverändert, sollten weitere Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden. Denn oftmals liege der TSH-Wert in der Zwischenzeit wieder im unauffälligen Bereich. Das konnten große Studien bestätigen. Denn arbeitet die Schilddrüse nicht richtig, versucht der Körper die LT4 und LT3 Produktion durch eine vermehrte Produktion von TSH auszugleichen.

Nicht zu schnell mit Schilddrüsenpräparaten gegensteuern, empfiehlt Facharzt für Endokrinologie

Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Übergewicht können Hinweise auf eine Schilddrüsenunterfunktion bei Kindern und Jugendlichen sein. Oftmals raten Ärzte dann zu einer Überprüfung der Schilddrüsenwerte. Denn ein Mangel an Schilddrüsenhormonen kann sich negativ auf die geistige und sprachliche Entwicklung sowie das körperliche Wachstum auswirken. Auch die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis können beeinträchtigt sein, wenn der TSH-Wert dauerhaft erhöht ist. Eine Blutanalyse kann hier Hinweise liefern. „Durch diese Test kommt es jedoch häufig zur Verordnung von Schilddrüsenpräparaten, die mitunter unnötig sind“, warnt der Facharzt für Endokrinologie aus Mainz.

Ihr Endokrinologe in Mainz. Prof. Dr. med. Christian Wüster beschäftigt sich mit allen Disziplinen der Endokrinologie: Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Knochenstoffwechsel und hier besonders mit der Osteoporose. Haben Sie Fragen zur Knochendichte? In der Praxis befindet sich u.a. ein modernstes Gerät zur Messung der Knochendichte. Osteoporose ist heute keine Krankheit, die man hinnehmen sollte, sondern die sehr gut geheilt werden kann. Prof. Dr. med. Christian Wüster ist auch zuständig bei Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunktion, sowie Hormonen und Stoffwechsel im Allgemeinen.

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