Leben mit Aneurysma – Infos für Patienten aus Köln

Neurochirurgie für den Raum Köln klärt die Frage: Abwarten oder Operieren?

Leben mit Aneurysma - Infos für Patienten aus Köln

3D-Bildwandler und Neuro-Monitoring geben ein klares Bild über das Aneurysma.

KÖLN. Bei einem Aneurysma handelt es sich um eine krankhafte Gefäßaussackung. Sie kann an verschiedenen Stellen im Körper auftreten. Medizinstatistiken zufolge ist jeder Hundertste Bundesbürger von einem Aneurysma betroffen. Bei bis zu drei Prozent der Betroffenen pro Jahr tritt eine Blutung auf. Ein Aneurysma im Gehirn wird von Neurochirurgen behandelt. Platzt ein Aneurysma, kann es zu einer lebensbedrohlichen Subarachnoidalblutung kommen. Umso wichtiger ist es nach Einschätzung der Neurochirurgen rund um Prof. Dr. med. Veit Braun am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen, zufällig entdeckte Aneurysmen regelmäßig zu kontrollieren. Beim Überschreiten einer gewissen Größe gilt es, das Risiko einer OP gegen das einer Blutung im Einzelfall abzuwägen. Um den richtigen Zeitpunkt für eine eventuelle Operation abzuklären, ist also eine individuelle Beratung durch einen Facharzt zu empfehlen. Prof. Braun und sein Team sind Ansprechpartner für Patienten aus der Region Köln

Aneurysma bei Patienten in Köln individuell behandeln

Ein Aneurysma kann jeden Menschen treffen. In vielen Fällen bleibt diese Erweiterung der Gefäße in der Arterienwand ohne Beschwerden und fällt dem Betroffenen nicht auf. Die Ausstülpungen können sich an verschiedenen Stellen des Körpers bilden, auch wenn das Gehirn besonders häufig hiervon betroffen ist. Das Risiko ist im Alter zwischen 45 und 65 am größten und kann je nach Wachstum oder Blutungen zu erheblichen Störungen beitragen.
Eine frühzeitige Diagnose des Aneurysmas ist wichtig, um eine dauerhafte Beeinträchtigung oder lebensbedrohliche Gefährdung des Patienten zu verhindern. Im Einzugsbereich Köln begleiten die Neurochirurgen am Diakonie Klinikum Jung Stilling Patienten, die per Zufallsbefund von einem Aneurysma im Gehirn erfahren haben. „Wichtig ist die individuelle Therapie dieser Patienten und eine Risikoabwägung im Einzelfall. Bleiben Veränderungen aus, müssen Aneurysma Patienten lernen, mit ihrer Erkrankung zu leben. Ob und wann der Zeitpunkt zum Operieren vorliegt, ist stets im Einzelfall zu klären“, erläutert Prof. Braun.

Fachkundige Beurteilung des Aneurysmas im Einzugsbereich Köln

Wie Prof. Dr. Veit Braun betont, geben moderne Diagnoseverfahren wie 3D-Bildwandler und Neuro-Monitoring ein klares Bild von Zustand und von Veränderungen des Aneurysmas. Eine Behandlung sollte nicht erst im Notfall erfolgen, wenn das Aneurysma geplatzt ist und eine ernsthafte Gefährdung für das Gehirn und den gesamten Organismus besteht. „Welche Methode im Rahmen der Operation angewendet wird, um das Aneurysma auszuschalte, hängt wesentlich von der Lage und der Größe der Gefäßaussackung ab“, beschreibt Prof. Dr. Braun.

Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.

Kontakt
Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
Wichernstraße 40
57074 Siegen
02 71 3 33-43 82 oder -42 21
presse@neurochirurgie-diakonie.de
http://www.neurochirurgie-diakonie.de

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