Neurochirurg für Köln: Hirntumor als Tochtergeschwür
Hirntumor als Metastase – Neurochirurg für den Raum Köln informiert zu Behandlungsoptionen
KÖLN. Am häufigsten treten sie bei Lungenkrebs oder Brustkrebs auf: Bösartige Tumoren an anderen Stellen des Körpers können einen Hirntumor als sogenannte Metastase zur Folge haben. Metastasen werden umgangssprachlich auch als Tochtergeschwüre bezeichnet. Diese Form von Hirntumoren wird meist erst dann entdeckt, wenn der Patient Beschwerden im Gehirn entwickelt. Hirntumoren als Metastasen können mit neurologischen Ausfällen oder epileptischen Anfällen einhergehen. Für den Chefarzt der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen, Prof. Dr. med. Veit Braun, sind Metastasen eine interdisziplinäre Herausforderung. Eine Therapie erfolgt immer in enger Absprache mit den behandelnden Onkologen und beteiligten Fachärzten. Die Operation einer Metastase in Form eines Hirntumors kann unter bestimmten Voraussetzungen eine sinnvolle Behandlungsstrategie sein, erklärt der Neurochirurg.
Hirntumor als Metastase – Diagnose und Therapie im Raum Köln
Ein Hirntumor als Metastase eines Bronchial Karzinoms oder Mamma Karzinoms kann zudem eine Gehirnblutung verursachen. Im Falle einer akuten Blutung kann es zu Symptomen wie Schwindel und Übelkeit kommen. Diagnostiziert wird die Erkrankung mithilfe eines Kernspintomographen unter Einsatz von Kontrastmittel. Im Fokus der Therapie-Entscheidung steht die Veränderung der Metastase in Form eines Hirntumors. Lässt sich ein Wachstum feststellen, kann die Operation zum Thema werden.
Operation des Hirntumors als Metastase im Raum Köln
Wann ist eine Operation bei Vorliegen eines Hirntumors als Metastase sinnvoll? „Eine Operation dient in vielen Fällen der Stabilisierung des Patienten, der mitunter ohne operative Entfernung des Hirntumors nicht mehr in der Lage wäre, eine weitere onkologische Therapie zu erhalten. In manchen Fällen kann einer Operation der Metastase dazu dienen, die genaue Lokalisation des Primärtumors zu diagnostizieren. Denn trotz intensiver Diagnostik lässt sich nicht immer feststellen, welche spezifische Krebserkrankung den Hirntumor als Metastase ausgelöst hat.“ Die feingewebliche Untersuchung (Biopsie) des entfernten Gewebes kann Hinweise auf den Ursprungstumor geben. Grundsätzlich erfolgt nach der Operation eine Therapie mit Bestrahlung und häufig Chemotherapie. Am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen nutzen die Neurochirurgen moderne OP Technik, um Patienten mit Hirntumor zu operieren. Das Klinikum verfügt über zwei Hybrid OP Säle, in denen Eingriffe am Gehirn besonders schonend für den Patienten durchgeführt werden können.
Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.
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